Ackerbau-Allgemein-Bildung + Berufsnachwuchs-Ländlicher Raum-Natur + Umwelt-Politik + Förderung-Tierhaltung

Deutschlandweit haben Landwirte am 17. Januar zahlreiche Aktionen durchgeführt, um für eine Zukunft ihrer Branche einzutreten. Aus der Börde konzentrierten sich die Aktivitäten der IG „Land-schafft-Verbindung“ auf die Landeshauptstadt Magdeburg, wo Parteizentralen, Medienhäuser, das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium und öffentliche Plätze angefahren wurden.

Den Blick nach vorn richten

Im Gepäck hatten einige hundert Bauern ein Positionspapier und Informationsmaterial, um Politik, Medien und Bürgern zu erklären, wo es hakt und welche Kompromisslinien sie sehen, um die ökonomische Existenz, Herausforderungen beim Umweltschutz und das Ansehen der Landwirte miteinander zu vereinbaren. Ziel war es deutlich zu machen, dass die Wünsche nach mehr Umwelt- und Tierschutz nur gemeinsam in einer ehrlichen Allianz von Stadt und Land, von Landwirten und Verbrauchern, von Branche und Politik erfüllt werden können. Man will nicht an Altem festhalten, sondern die Zukunft mitgestalten.

Komplexen Themen muss sich intensiv gewidmet werden

In Gesprächen soll auch künftig weiter diskutiert werden, wie beispielsweise der Schutz von Kulturpflanzen und nützlichen Insekten vereinbart werden können, wie Umweltwirkungen der Menschen gemeinsam minimiert werden können, wie auch zusätzliche Wünsche nach mehr Naturschutz und Tierwohl finanziert werden können und wie auch moderne Produktionsmethoden zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft beitragen können.
Die aktuelle Agrar- und Umweltpolitik geht nach Ansicht vieler Landwirte in eine falsche Richtung und überfordert die Landwirte. Das Einlenken der Bundeskanzlerin und die Ankündigung einer Zukunftskommission gibt den Landwirten Hoffnung, dass sie auch künftig in der Mitte der Gesellschaft stehen und ihre Arbeit Anerkennung findet.
Das Positionspapier zur Zukunft der Landwirtschaft gibt es hier: Zukunftspapier

Tags:

Comments are closed