Ausbildung an großer Technik und Arbeit mit Tieren oft nachgefragt
Die Berufsorientierungsmesse wurde von Schulleiter Steffen Armgart und Lars Wärmer vom „Arbeitskreis Wanzleben-Oschersleben/Schule trifft Wirtschaft“ kürzlich vor der Gemeinschaftsschule Wanzleben eröffnet. Schulleiter Armgart, dessen Schule zum zweiten Mal das Zerzifikat „Berufswahlsiegel Sachsen-Anhalt“ als Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung verteidigt hat, begrüßte die Gäste und lud alle ein, die regionalen Betriebe mit unterschiedlichsten Berufsperspektiven kennenzulernen. Lars Wärmer forderte das meist junge Publikum auf: „Geht rein und fragt die Betriebe vor der Haustür nach ihren tollen Ausbildungsmöglichkeiten. Ich hoffe, Ihr findet euren Traumberuf.“ Dort auf der Eingangstreppe brachte dann die Schülerband „Rocktreff“ mit ihren Songs Stimmung ins erwartungsvolle Publikum vor der Schule, ehe die Räume und Stände bevölkert wurden.
Bildungsmesse war wieder gut besucht
Auf der Berufsbildungsmesse suchten 31 regionale Firmen, Verwaltungen, Banken und Dienstleister in Wanzleben und bereits vergangenen Freitag in der Oscherslebener Europaschule nach jungen Nachwuchskräften. Organisiert vom Arbeitskreis Schule-Wirtschaft kamen zahlreiche Interessierte zu den Messeständen: Jugendliche mit Eltern, allein oder mit Freunden. Sie fragten nach Ausbildungsinhalten, Arbeitszeiten, Praktika oder ganz gezielt nach Ausbildungsplätzen.
So auch Viola Griese und ihr Sohn Leon, die sich bei Marius Denecke und Claudia Thiele vom Bauernverbande Börde e.V. über „Grüne Berufe“ erkundigten. Leon weiß zwar noch nicht genau, was er nach der Schule machen will, möchte aber ein Praktikum in der Landwirtschaft absolvieren. Leon hat auch noch Zeit mit der Berufsentscheidung; er ist erst in der 8.Klasse. Er bekommt nach einem informativen Gespräch unter anderem eine Liste mit regionalen landwirtschaftlichen Ausbildungsbetrieben.
Celina Senger interessiert sich für einen Beruf, in dem sie nur mit Tieren, wenig mit Menschen zu tun hat. In der Unterhaltung zwischen ihr, ihrer Erzieherin Katja Woldt und Marius Denecke kommen sie auf den Beruf des Tierwirtes. „Ja, ein Praktikum bei einem Schäfer“, kann sich die Neuntklässlerin gut vorstellen. Das wäre dann schon im November. Denecke verspricht Hilfe bei der Suche – eine Visitenkarte wird weitergegeben.
Genau für diese jungen Leute, die sich rechtzeitig um ihre Zukunft kümmern, ist so eine regionale Berufsbildungsmesse mit ihren vielen Angeboten genau richtig. Sie können sich für einen Ausbildung in ihrer Heimat entscheiden und bleiben ihrer Region erhalten.
Grüne Berufe:
Zu den grünen Berufen gehören die Fachkraft Agrarservice, Fischwirt, Forstwirt, Gärtner, Hauswirtschafter, Landwirt, Milchtechnologe, Milchwirtschaftlicher Laborant, Pferdewirt, Pflanzentechnologe, den Revierjäger, Tierwirt, Winzer und die Berufsbildung für Jugendliche mit Behinderungen – viele Möglichkeiten bei Interesse an der Landwirtschaft und auch Fortbildungsmöglichkeiten nach der Lehre wie Meisterausbildungen oder Fach- und Hochschulstudium.
Nähere Infos zu allen Bildungswegen in unserer Branche gibt es unter: https://www.krassgruen.de/
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