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„Es hat genug geregnet. Die Sonne scheint. Jetzt können wir feiern.“ – Bördegrün-Geschäftsführer Urban Jülich begrüßte mit diesen Worten die vielen hundert Gäste vor kurzem beim „Bördegrün“-Hoffest in Schnarsleben. Der landwirtschaftliche Betrieb eröffnete damit, wie auch die Agrar-Genossenschaft Borne, die deutschlandweite Aktion der offenen Höfe in der Börde. Urban Jülich hieß Groß und Klein, Alt und Jung willkommen und wünschte allen viel Spaß, dankte den ortsansässigen Vereinen für Ihren Einsatz an den vielen Ständen und seiner Familie und seinen Mitarbeitern für die Mühen bei der Vorbereitung und Durchführung des Festes. Sein Geschäftspartner Karl Gerhold schloss sich Jülichs Worten an, Gerhold sprach besonders den „Landlords“, den Verpächtern, seinen Dank für die gute Zusammenarbeit aus. Der ehemalige Bördegrün-Chef, Ronald Westphal, ist dem Betrieb nach wie vor sehr verbunden und freute sich über die vielen Besucher vor der Bühne auf dem Betriebshof-Festplatz: „Schön, dass ihr alle da seid!“

Interessiert wurden Schweine, Kälber und Ziegen bestaunt

Viele Vereine der beiden Orte Niederndodeleben und Schnarsleben waren mit Aktionsständen vertreten und die Besucher von nah und fern nutzten die Angebote, um sich auf dem großen landwirtschaftlichen Gelände zu vergnügen und zu informieren. Dafür hatten die Chefs und ihre Mitarbeiter wirklich viel organisiert. Es gab unter anderem das Ponyreiten, ein Kettenkarussell, eine Strohburg zum Klettern, ein Bungeetrampolin, Treckerfahren, Kremserfahrten, Technik der Freiwillige Feuerwehr, verschiedenste Speisen der Bördegrün-Speiserei, das ständig ergänzte Kuchenbüfett der Frauen vom Heimat- und Kulturverein Niederndodeleben-Schnürlebern und ein Getränkeangebot von Bowle bis Wasser. Durst hatten wirklich alle an diesem sonnigen Tag.

Die vielen Menschen nutzten auch rege das große Angebot an den vielen Aktionsständen. So war unter anderem der Bauernverband vertreten, die Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt, das Bundessortenamt, der Honig – Zucker-Informationsstand von Babette Jülich, der Pflanzenmarkt der Schul-AG, die Jägerschaft, die Kaninchenzüchter, Landtechnik zum Anfassen sowie die Traktoroldtimerausstellung, die mit den typischen Lanz- und Hanomag-Motorgeräuschen viele kleine und große Besucher anzog.

An den Ständen vom Bauernverband Börde und der Stiftung Kulturlandschaft informierten sich die Besucher über die vielfältigen landwirtschaftlichen Projekte

DJ HaJü“ führte auf der Partybühne musikalisch durch den Tag. Am turbulentesten ging es vor der Bühne ab, als die Mädchen der Wartberg-Grundschule nach flotten Rhythmen tanzten. Unzählige Handys von Omas, Opas, Mamas, Papas und auch Tanten filmten diesen tollen Auftritt. Ein Fußballspiel wurde für die Fans auf einer Leinwand übertragen.

Es war, wie bei Hoffesten so üblich, für die ganze Familie etwas dabei und so nahe wie Schnarsleben an Magdeburg liegt, nutzten auch viele Städter das Angebot „Landwirtschaft zum Anfassen“. Das war besonders gut an den vielen MD-Kennzeichen auf den Parkflächen zu sehen.

 

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